Ein weit verbreiteter Irrtum ist, eine gute Beschallungstechnik würde helfen die schlechte Akustik eines Raumes zu kompensieren.
Das stimmt keinesfalls! Schallharte Böden, Decken und Wände führen schon in kleineren Räumen zu einer Erhöhung der Nachhallzeit.
Dadurch nimmt die Sprachverständlichkeit erheblich ab. Die Folge sind anstrengende Gesprächsverläufe und nach kurzer Zeit ein Mangel
an Konzentration. Eine ausgewogene Raumplanung, möglichst im Vorfeld, schafft hier schnell und einfach Abhilfe. Dabei geht es um die
Auswahl der Materialien für Wand, Boden und Decke im Hinblick auf das akustische Verhalten des Raumes. So wird eine angenehme
Atmosphäre erzeugt, die sich beim Betreten des Raumes geradezu wohltuend mitteilt.
Erst wenn diese Grundvoraussetzung erfüllt ist, sollte individuell für den Raum eine Beschallung im Hinblick auf Quellentöne, Mikrofonunterstützung
oder Mitschnitt geplant werden.
Auch nachträglich können die akustischen Gegebenheiten eines Raumes durch geeignete Maßnahmen deutlich verbessert werden.
Es geht darum die Fläche der schallschluckenden Elemente zu erhöhen und so die Nachhallzeit zu verringern.
Dazu gehören:
- Teppichböden, Teppichinseln
- Wandbehänge, Gardinen,
- Akustikpanele für Wände oder als Aufsteller
- Akustikpanele für Decken
- Deckensegel
- Möbel, Stühle, Pflanzen
In der Summe der Maßnahmen liegt der Erfolg.
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